Mountain Running

Mountain Running
Trail Richtung Meilerhütte (2374m)

Samstag, 31. Mai 2014

Gesamtsieg beim 30. Stoißeralm Berglauf

Der 30. Stoißeralm Berglauf ist auch schon wieder Vergangenheit. Nach zwei Wochen mit reduziertem Training und donnerstags nur 3,5 h Schlaf ging es heute nach Anger. Auf 7 km mussten 670 Höhenmeter bis zur Stoißeralm überwunden werden. Anlässlich des Jubiläumslaufs waren außerdem die Bayerischen Berglaufmeisterschaften für Jugend und Senioren integriert, was ein großes Teilnehmerfeld und auch Konkurrenz versprach. Knapp 40min vorm Start war ich endlich in Anger, und traf mit den Läufern meines Vereins SWC Regensburg und den Athleten der DJK Weiden auch sehr viele Oberpfälzer. Zum Aufwärmen war eigentlich gar nicht mehr soviel Zeit. Da die ersten 1-2 km nur leicht steigen, wurde anfangs von Maximilian Zeus (DJK Weiden) und mir ein hohes Tempo vorgelegt. Gewundert hats mich, dass uns Robert Gruber (Salomon Österreich) nicht - wie zuletzt am Hochgern - folgte und irgendwann war ich dann nur noch alleine an der Spitze. Gut ging es mir eigentlich heute nicht, schwere Beine, müder Kopf, so dass ich erstmals nach 3km paar Schritte ging. Die zahlreichen Wanderer und Mountainbiker an der Strecke motivierten natürlich, weiter oben auch laut anfeuernde Zuschauer, von denen mich der ein oder andere auch kannte. Heute musste ich während des Laufs schon hart an mir arbeiten, mich motivieren, einfach zäh. Mit einem Auge nach hinten kontrollierte ich das Rennen und dachte mir schon, dass das keine so gute Zeit wird, schließlich machte ich 3 oder 4 Gehpausen. Die lange und steile Zielgerade riss ich mich nochmals unter dem Beifall der Zuschauer zusammen und hörte den Zielsprecher die Zeit zählen, so dass ich nochmals notwendig wurde - schließlich hörte sich diese richtig gut an. Am Ende wurde es dann eine neue persönliche Bestzeit mit 30:24 min - und das trotz meine Gehpassagen - wow, das hätte ich nicht gedacht - so reichte es nach viel viel Kampf noch zu einer schönen Zeit! Genial ist das große Kuchenbuffet, das die Läufer erwartet, der Blick auf Zwiesel, Staufen und Salzburg und der sehr empfehlenswerte Kaiserschmarn, der heute zu meinem zweiten Wettkampf wurde - was für eine mega Portion - aber sehr lecker! Und auch diesen Wettkampf habe ich gemeistert.
Asics Frontrunner
Foto: sc-anger.de
 
Strecke
Im Anschluss an die Siegerehrung ging es zu Fuß wieder ins Tal - in diesem Fall wohl ein Verdauungsspaziergang. Daheim wieder gut angekommen, habe ich heute eine komplette Tankfüllung zwischen nördlicher Oberpfalz und nördlichem Berchtesgadener Land verblasen. Wenn nur die Berge näher wären...
 
Die Berglaufsaison läuft heuer auf jeden Fall schon mal sehr gut an. Wenn man sieht dass ich 2013 erst am 9.6. meinen ersten Berglauf lief, und diesen nach Krankheit und Verletzung relativ schlecht, passt das heuer schon ganz gut. Nur muss ich gut haushalten, schließlich kommen ein anstrengender Juli und der Höhepunkt im September.
 
Ergebnisse:

Männer:

1. SCHÖNBERGER KORBINIAN 1984 SWC Regensburg / ASICS Frontrunner 0:30:24 
2. GRUBER ROBERT 1975 Salomon Running Team 0:31:06  + 42
3. ZEUS MAXIMILIAN 1995 DJK Weiden 0:31:52  + 1:28
4. DEURITZ DR. PAUL 1963 SVO Leichtathletik Germaringen 0:33:01  + 2:37
5. PICKL DANIEL 1977 SC Anger 0:33:10  + 2:46
6. WILD ROLAND 1968 LG Bamberg 0:33:12  + 2:48
7. HUBER WINFRIED 1960 Post-Telekom-SV Rosenheim 0:33:29  + 3:05
8. STEININGER OLIVER 1969 Laufverein Region Geiselhöring 0:33:38  + 3:14
9. LANGER THOMAS 1969 TV Jahn Kempten 0:33:42  + 3:18
10. TASSANI-PRELL STEPHAN 1970 SC Ainring 0:33:49  + 3:25

Foto: sc-anger.de
Frauen:

1. BALCARCZYK NADA 1997 LG Würm Athletik 0:36:38
2. BERGER WALTRAUD 1970 TG Salzachtal 0:38:31  + 1:53
3. HÖLLER CHRISTINA 1980 RSK / TSV Freilassing 0:39:17  + 2:39
4. SCHÖN GERTRAUD 1970 FTSV Straubing 0:39:41  + 3:03
5. STICH BARBARA 1966 Post-Telekom-SV Rosenheim 0:40:00  + 3:22



Samstag, 24. Mai 2014

Mit dem OGO Sieger beim Landkreislauf Schwandorf

Heute fand der Landkreislauf Schwandorf statt, der über 66,9km von Wernberg bis nach Schwandorf führte. Schon vor einigen Wochen fragte bei mir mein ehemaliger Sportlehrer im Gymnasium, Ludwig Pfeiffer, an, ob ich Zeit und Lust hätte, für eine Staffel des Ortenburg Gymnasium Oberviechtach mitzulaufen. Da ich an diesem Wochenende keinen Wettkampf geplant hatte, sagte ich sofort zu. Herr Pfeiffer investierte sehr viel Zeit und Herzblut in eine bestmögliche Aufstellung der Staffel. Größtenteils bestand die Staffel aus Schülern, die kürzeste Etappe wurde von Sportlehrer Pfeifer gelaufen, 2 Läufer haben die letzten Jahre Abitur gemacht und mit Andreas Wohlgemuth und mir waren zwei Abiturienten von 2003 dabei.
 
Pfeiffers Marschroute war klar - Gesamtsieg zum 50jährigen Jubiläum des OGOs. Ich durfte Etappe sieben mit 8,2 km und 232 hm bergauf laufen. Nach dem Aufwärmen hieß es im Wechselbereich dass sich die Läufer mit Startnummer 52 und noch eine andere Nummer bereithalten sollen. Tatsächlich kam mein Teamkollege als erster in den Wechselbereich. Hätte ich im Vorfeld nicht gedacht, weil starke Mannschaften am Start waren. Bei meinem Lauf versuchte ich immer aufs Tempo zu drücken, allerdings war ich mit der Perfomance heute nicht ganz zufrieden, ging ziemlich hart heute und ich war froh als es Richtung Ziel ging. Trotzdem lief ich knapp unter 3:30, was auf dem Streckenprofil auch nicht so schlecht ist. Jedenfalls konnte ich den Vorsprung von 30s auf 6min ausbauen. Unsere drei folgenden Läufer liefen die Führung sicher nach Hause und am Ende hatten wir über 5 min Vorsprung. Eine tolle Sache und ein schönes Mannschaftserlebnis. Auch die Laufbegeisterung im Landkreis scheint überwältigend sein bei über 150 Läuferstaffeln. Gerne mal wieder! 
 
Streckenprofil Etappe 7
http://partner.landkreis-schwandorf.de/
 
 

Freitag, 23. Mai 2014

Interview mit ASICS

Jens Bäss von den ASICS Frontrunner interviewte mich als neuen ASICS Frontrunner zu den Themen sportlicher Werdegang, Berglauf, Saisonziele, Erfolge und Training. Vielen Dank für das Interview, Jens!

Gesamtdritter beim Wallberglauf 2014


Unter folgenden Link könnt Ihr das Interview komplett lesen:
http://asicsfrontrunner.runnersworld.de/drupal/content/asics-frontrunner-im-interview-5

Montag, 19. Mai 2014

Schöne Leistung beim Hochgernlauf

Strecke Hochgernlauf
Am gestrigen Sonntag klingelte bereits um 5:45 Uhr der Wecker. Man macht ja sonst nix. Halb schlafend gab es ein kurzes Frühstück mit viieeel Kaffee, um anschließend nach Unterwössen ins Chiemgau zu fahren. Nach zweieinviertel Stunden Autofahrt war ich überpünktlich vor Ort. Startunterlagen holen, bisschen ratschen, der Blick nach oben zeigte verschneite Berggipfel, so dass ich mich entschied unter meinem Wettkampfträgerhemd zusätzlich noch ein Funktionsunterhemd anzuziehen. Mit dem Vorjahressieger, dem österreichischen Salomonläufer Robert Gruber, und dem Traithleten Robert Wimmer, der ein paar Wochen zuvor beim Stampfl-Berglauf eine sehr gute Zeit lief, war auch gute Konkurrenz am Start. Ich entschied mich, mit dem ASICS Fuji Elite zu laufen. Im Nachhinein die richtige Wahl, da die Strecke aufgrund der Niederschläge der vergangenen Tage relativ matschig war. Um 10 Uhr war Start und wie im Vorfeld vermutet machte Robert Wimmer das Tempo. Robert Gruber und ich konnten gut folgen, so dass sich rasch ein Spitzentrio vom restlichen Feld absetzte. Noch unterhalb des Wanderparkplatz bei der Ortschaft Wiesen übernahm ich die Initiative und hielt das Tempo hoch. Nach dem Ort ging der Asphalt in einen schmäleren, relativ matschigen Fußweg über. Gruber musste etwas abreißen lassen, und zu Robert Wimmer konnte ich auch schon eine kleine Lücke herauslaufen. Die Strecke war mir von meinem Gesamtsieg 2009 noch ungefähr in Erinnerung und als wir auf die recht breite Forststraße einmündeten, hieß es Tempo hoch halten. Dies funktionierte recht gut, der Vorsprung wuchs kontinuierlich an. Nachdem ich das KM-4-Schild bei der Agersgschwendalm passierte, dachte ich mir kurzfristig, ob ich nicht schon zu früh weg bin. Aber bei einem Blick zurück war niemand auszumachen, und ich versuchte mein Tempo zu halten. In einigen Streckenteilen funktionierte dies hervorragend, was mir nach dem Lauf auch einige Zuschauer schilderten, wie locker ich hochgelaufen sei, an anderen Stellen ging es aber auch ganz schön zäh, auch vom Kopf her. Aber wir stehen ja am Anfang der Berglaufsaison, außerdem beherrsche ich inzwischen den Wechsel von Laufschritt in den schnellen Gehschritt und wieder zurück in den Laufschritt ganz gut. Die letzten 500 m wurden nochmals aufgrund der langgezogenen Serpentinen richtig lange und hart, die Strecke dabei nochmals matschiger. Links und rechts von der Strecke lag auch Schnee. Mit einer tollen Zeit von 39:33 min erreichte ich das Ziel und konnte hier meinen dritten Gesamtsieg feiern.

Foto: hochgernlauf.de

Foto: hochgernlauf.de
  
Im Ziel - das mit den Chips funktionierte nicht so richtig...
Bild: berglaufpur
 
Im Vergleich zum Wallberglauf habe ich meine Berglaufform schon wieder weiterentwickelt - der Wallberglauf, dann ein Trainingswochenende im Bayerischen Wald und die Spezialstrecken zu Hause. Nun gilt es weiterhin, gesund und verletzungsfrei zu bleiben, und weiter hart arbeiten. Die zwischenzeitlichen Probleme in der Leistengegend scheinen überwunden. Bei der Siegerehrung traf ich viele bekannte Gesichter und es gabe einige schöne Unterhaltungen. Zufrieden aber auch müde ging es zu Fuß zurück nach Unterwössen und anschließend wieder nach Hause. Am kommenden Wochenende werde ich für das Ortenburg Gymnasium Oberviechtach anlässlich des 50jährigen Schuljubiläums beim Landkreislauf im Einsatz sein. Hierauf freue ich mich schon, weil ich wieder einige Bekannte aus der Schulzeit treffen werde.
 
Winter im Mai

Altersklassenehrung
Ergebnisse:
http://hochgernlauf.de/ergebnislisten.html

Männer:

1. Schönberger Korbinian (SWC Regensburg/ASICS Frontrunner)  39:33
2. Wimmer Robert (Aicher Holzhaus Team/TSV Bad Endorf) 41:30
3. Gruber Robert (Salomon Running) 42:49
4. Tassani-Prell Stephan (SC Ainring/Salomon Deutschland) 43:49
5. Huber Dr. Winfried (PTSV Rosenheim) 44:15

Frauen:

1. Maier Michelle (PTSV Rosenheim) 48:43
2. Stich Barbara (PTSV Rosenheim) 51:56
3. Schreyer Cäcilia (DAV Bad Reichenhall) 53:04

Foto: hochgernlauf.de

Mittwoch, 14. Mai 2014

Video/Sendung zum Wallberglauf im BR3

Am 13.5. wurde in der Sendung "Gesundheit" im Bayerischen Rundfunk auch ein Beitrag zum Wallberglauf ausgestrahlt. Der Bericht über den Berglauf begleitete die gesamte Sendung. Zwischen verschiedenen Gesundheitsbeiträgen wurde die Kamera immer wieder Richtung Tegernsee rübergeschwenkt. Schön, dass sich der Bayerische Rundfunk mal wieder für die schönste Outdoorsportart interessiert hat - sicher ein Pluspunkt für den Berglauf. Vielleicht kann man auch ein Kamerateam Richtung Karwendelberglauf oder Hochfellnberglauf/Deutsche Meisterschaft lotsen.



Link:
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/gesundheit/gesundheit-198.html

Donnerstag, 1. Mai 2014

Bester Deutscher beim Wallberglauf

Welch ein Kraftakt heute! So früh wie heuer bin ich noch nie in die Berglaufsaison eingestiegen. Nachdem ich letztes Jahr aufgrund einer Grippe dem Organisator des Wallberglaufs Herrn Reitmeir absagen musste, klappte es heuer endlich mit meiner ersten Teilnahme am Wallberglauf.
Gestern am späten Nachmittag reiste ich nach Bad Wiessee, wo ich die Deutsche Berglaufmeisterin von 2013, Birgit Unterberger, die in derselben Unterkunft übernachtete, antraf. Gemeinsam ging es dann zum Abendessen nach Kreuth. Dort gab es ein gemeinsames Abendessen mit Herrn Reitmeir und zahlreichen Wettkampfhelfern. Um 7 Uhr bimmelte dann heute morgen der Wecker, und nach dem Frühstück gings um halb zehn zur Talstation der Wallbergbahn. Für mich war die Tegernseer Region komplett neu. Einmal war der Ort Tegernsee Startort einer meiner MTB-Alpenüberquerungen, aber damals regnete es in Strömen und so bekam ich auch nichts von der Region mit. Die Wettkampfzone war bestens organisiert und ausgeschildert. Herr Reitmeir informierte die 311 Läufer/innen über verschiedene Starter, über die Strecke etc. Ich zog mich ein wenig zum Aufwärmen zurück, schließlich kenn ich inzwischen soviele Läufer in der großen Berglauffamilie, und ab und zu muss man sich dann auch einfach mal zurückziehen. Heuer gab es ein Novum, der Start war 400-500 m weiter unten, so dass es seit heuer auch 30hm mehr, also insgesamt 860 hm sind.

(c) Damian Zmudzinski 
Die Parkplätze vor der Talstation erreichten wir nach 2 min, so dass man für die Strecke ca. 2min länger braucht. Da ich zuletzt Anfang Oktober einen Berglauf in den Alpen machte - Jennerberglauf - und dort auch zuletzt länger als 300hm am Stück bergauf lief, war es mir im Vorfeld schon klar, dass das eine zähe Sache wird. Ein Dlugosz war für mich heute kein Orientierungspunkt. Mit Richard Obendorfer, Andrew Syme und dem Skibergsteiger Toni Lautenbacher, der auch im Skibergsteigweltcup eingesetzt wurde, war genug berggeübte Konkurrenz da. Bei KM 1 nahm ich allein die Verfolgung von Dlugosz auf, das ging aber nicht lange gut, spätestens als der Weg eher zum teils matschigen und rutschigen Pfad mit Wurzeln und Steinen wurde, näherte sich wieder der Ungar, und wenig später auch Toni Lautenbacher, mit dem ich dann wieder zum Ungar hinlief. Als wir bei dem Kameramann des Bayerischen Rundfunks vorbeiliefen, waren wir wieder ein Trio. Leider hatte ich danach doch ziemliche Probleme im technisch schwierigen Teil der Strecke. Während sich die anderen aus dem Staub machten, hab ich mental das Rennen schon fast aufgegeben. In den Serpentinen konnte man gut sehen ob bzw. wer von hinten kommt. Aber da kam nichts. Als die Strecke wieder mehr zu einem Splittweg wurde und es gleichmäßig und nicht mehr so steil bergan ging, ging es auf einmal wieder, v. a. sah ich vor mir allmählich wieder die beiden Jungs. Zumindest zu dem mir im Vorfeld angekündigten Wiesenhang wollte ich nochmal ordentlich laufen, um auch nach hinten abzusichern. Insgesamt war es heute auch ein Lauf voller Überraschungen, schließlich kannte ich die Strecke nicht. Aus dem Wald kommend sah ich dann den steilen, aber recht kurzen Wiesenhang. Im oberen Drittel gingen der Ungar und Toni. Und plötzlich hatte ich wieder Feuer und haute mich in den Wiesenhang, den ich im oberen Drittel dann auch im Bergschritt, wohl eher nach links und rechts wankend, bewältigte. Auf der dann folgenden Bergschotterstraße konnte ich beobachten dass sich der Ungar von Toni lösen konnte. Nicht unbedingt ästhetisch, aber effizient kämpfte ich mich allmählich an Toni heran, natürlich auch angespornt von den Zuschauern....ein Stück schnell laufen, dann kurz gehen, wieder laufen, irgendwie musste ich mich an die Duelle mit Toni Palzer im letzten Jahr erinnern. Vor dem Gebäude zwischen Wallbergkircherl und Bergstation lief ich an Toni Lautenbacher vorbei, musste aber danach beim Kuhrost nochmals eine kurze Gehpause einlegen. Das Ziel im Blick ging es dann hurtig ins Ziel - yeah bester Deutscher nach großem, hartem Kampf, wie eben ein erster Saisonberglauf sein soll! Die 66s Rückstand auf den ungefährdeten Sieger Andrzej Dlugosz sind auch noch nicht außer Reichweite. Zweiter wurde der Ungar Szabo. Der stark laufende Toni Lautenbacher finishte 3s hinter mir.

Die folgenden Fotos stellte mir Herr Reitmeir zur Verfügung:
 

 




Die Strecke:
 
 
Zielverpflegung, Wärmegepäck und auch die Zielkommentare von H. Reitmeir waren mustergültig und natürlich mit entsprechendem Fachwissen. Zusammen mit Lauffreund Rupert ging es dann zum "Auslaufen" zum Wallberggipfel. Auf dem Weg hinauf trafen wir auch Birgit Unterberger und Melanie Noll, die heute Gesamtzweite wurde.








In der Bergstation fand dann ab 13 Uhr eine Verlosung statt, währenddessen ich mir ohne Losglück den Kaiserschmarrn schmecken ließ - das Zielessen war im Startgeld dabei, genauso wie die Talfahrt und die Parkplatzgebühr. Die Siegerehrung wurde dann pünktlich um 14 Uhr durchgeführt. Zunächst wurden die Gesamtsieger geehrt - bei den Männern die ersten zehn, bei den Frauen die Top7, die alle Geldpreise bekamen. Für die Sieger wurden die polnische bzw. ungarische Nationalhymne gespielt, was der Siegerehrung natürlich auch eine entsprechende Atmosphäre verleiht. Wenn man sich überlegt, dass bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften keine Nationalhymne gespielt wird, ist das traurig. 2009 beim Hochfellnberglauf machte man dies, was eigentlich schon ein emotionale Erlebnis ist.  Im Anschluss an die Gesamtsieger wurden die Top3 der Altersklassen geehrt und zuletzt die Mannschaft mit den meisten Läufern und die schnellste Mannschaft. Ratzfatz nach 25min war die Siegerehrung vorbei. Insgesamt muss man schon sagen, dass Herr Reitmeir weiß, was er macht. Da hat alles Hand und Fuß. Angefangen von der Streckenmarkierung inkl. KM- und HM-Schilder bis hin zur Siegerehrung - was übrigens mit 311 Teilnehmer belohnt wurde!
 
Für mich war der Wallberglauf eine erste Standortbestimmung, wohlwissend dass ich noch einige Trainingskilometer im alpinen Gelände brauche, bevor es dann ab Ende Juni richtig ernst wird. Hierzu gab es heute schon erste Planungen zusammen mit Andrew Syme, dem Wirt vom Osterfelder Kopf. Bei der Heimfahrt wurde es mir heute wieder bewusst, dass Berglauf die geilste Laufsportart ist. Ich bin heuer schon Cross, Straße und Trail gelaufen, aber Berglauf ist nicht nur der Kampf gegen den Gegner, mit der größte Gegner ist die Strecke selbst. Die Glücksgefühle, den Berglauf gemeistert zu haben, in Verbindung mit der Gipfelaussicht - heute dem Blick auf den Tegernsee - sind fantastisch. Mit großer Vorfreude und Ehrgeiz fiebere ich den kommenden Berglaufwettkämpfen entgegen. Wieder zuhause drehte ich noch eine 20km lange Mountainbikerunde zum Abschluss des 1. Mais.
 
Fotos vom Lauf folgen.
 
Ergebnisse 5,5 km 860 hm, 311 Teilnehmer:
 
MÄNNER
1
DLUGOSZAndrzej
34:05
POL
2
SZABOSandor
34:45
HUN
3
SCHÖNBERGERKorbinian
35:11
GER
4
LAUTENBACHERToni
35:14
GER
5
SCHOURENFrank
36:11
GER
6
UEBELSteffen
36:43
GER
7
SYMEAndrew
37:08
GBR
8
FISCHERMario
37:19
GER
9
OBENDORFERRichard
37:26
AUT
10
BRANDMichael
37:36
GER
 
FRAUEN
1
MERENYI Timea
39:31
HUN
2
NOLLMelanie
41:37
GER
3
MAIERMichelle
42:21
GER
4
UNTERBERGERBirgit
44:14
GER
5
ZATORSAIsabela
45:14
POL
6
MERLMagdalena
46:01
AUT