Mountain Running

Mountain Running
Trail Richtung Meilerhütte (2374m)

Samstag, 23. November 2013

B-Kader Berglauf 2014

LetzteWoche erhielt ich eine positive Nachricht, auch nächstes Jahr bin ich wieder im Berglauf-B-Kader des DLV! Nach dem unglücklichen Verpassen der diesjährigen EM möchte ich mich auf jeden Fall 2014 für die WM in Italien qualifizieren. Die weitere Saisonplanung folgt am Ende des Jahres. Seit letztem Wochenende trainiere ich wieder regelmäßig, an manchen Tagen läufts schon wieder richtig gut, an einigen aber auch relativ zäh, unkoordiniert und mühsam. Aber das gibt sich mit der Zeit. Die frühe Abenddämmerung und das kalte Nebelwetter tragen dazu natürlich auch bei. Vergangenen Mittwoch war ich erstmals im Hallentraining, nachdem die ersten beiden Termine aufgrund von beruflichen Abendterminen ausfielen. Seitdem tut mir alles weh...so solls sein.
 
EM 2011 in Bursa/Türkei
   

Dienstag, 19. November 2013

Ultratrail Wettkampf auf dem Goldsteig

Europas längstes Trailrun Race startet am 27. September 2014 auf dem Goldsteig. Allein schon die nackten Zahlen mit 661 Kilometer, 23.500 Höhenmeter in maximal 192 Stunden, also 8 Tagen, sind rekordverdächtig. Das Teilnehmerfeld ist auf 60 Starter limitiert, sicherlich auch, da längere Streckenabschnitte durch den Nationalpark Bayerischer Wald führen. Eines kann ich schon vorweg nehmen: der Goldsteig wird den Läufern und ihren Betreuerteams alles abverlangen, aber auch aufgrund sei-nes Streckenverlaufs in einer bezaubernden, sehr vielseitigen und kleinstrukturierten Landschaft ein unvergessliches Erlebnis bereiten. Schließlich bin auch ich sehr oft und auf den unterschiedlichsten Streckenabschnitten auf dem Goldsteig unterwegs und berichte auf meinem Blog "laufend" darüber. Mich freut es, dass das Trailrunning nun auch die ostbayerische Grenzregion für sich entdeckt. Der heuer erstmalig ausgerichtete Kaitersberglauf hat schon für viel Aufsehen und Begeisterung gesorgt. Da der Fernwanderweg fast direkt an meiner Haustüre vorbeiführt, werde ich diesen Ultra-Trail sehr interessiert verfolgen. Train hard!


 
Hier der Link zum Vorbericht:
http://www.trail-x-action.de/index.php/trailrunning/889-europas-l%C3%A4ngster-trailrun-startet-im-september-auf-dem-goldsteig.html

Informationen zum Goldsteig und zu den Einzeletappen findet ihr auf der Homepage:
http://www.goldsteig-wandern.de/tourenplaner/hauptweg/#tab-liste

...und hier noch einige Eindrücke zum Goldsteig aus meinen älteren Blogeinträgen.

Bei Leuchtenberg

Wildstein

Gesamtsieger beim Kaitersberglauf

 

Schachten beim Rachel

Dreisesselgipfel
Jakobskirche Fuchsberg bei Teunz
Geologischer Lehrpfad Tännesberg
(c) www.kilianschoenberger.de


Zwischen Eck und Kleinen Arber


 

Samstag, 16. November 2013

Zwischen Vohenstrauß und Leuchtenberg im wildromantischen Lerautal

Laufrunde 16.11.2013
Am oberen Bildrand ist die A6 und die Pfreimd zu erkennen.

Heute startete ich meine Trainingsrunde bei Unterlind, etwas westlich von Vohenstrauß gelegen. Erstes Zwischenziel waren die Handsteine, um die sich viele Sagen und Legenden ranken. (ausführliche Info u. a. hier zu finden: http://www.heimat-now.de/d_bau_handkreuze.htm ).
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 


Das Waldgebiet Elm ist ein von vielen Wegen durchzogenes, ja teilweise richtig märchenhaftes Waldstück mit schönsten Trailwegen. Richtig Orientierung hatte ich aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Wegemarkierungen allerdings nicht und so war ich froh, als ich die Markierungen des Goldsteig-Wanderwegs folgen konnte.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein Highlight der Runde ist der Streckenabschnitt durch das Lerautal (seit 1938 unter Naturschutz) mit der Wolfslohklamm und dem Schafsteg. Zahlreiche Granitfelsformationen säumen die Strecke.

 
Wolfslohklamm
Schafsteg
 
 
 
 
Weiter ging es auf dem Goldsteig in Richtung Leuchtenberg, die Bundesstraße B22 überquerend.
 
 
Blick auf Leuchtenberg mit Burg
Teufelsbutterfass
 
 









Unterhalb von Leuchtenberg wird nach rechts dann das Teufelsbutterfass ausgeschildert, zu dem ich auch noch einen Abstecher machte. Zuletzt war ich dort als kleiner Bursche. Zu den Felsformationen des Teufelbutterfasses gibt es auch zahlreiche Sagen und Legenden.






Über den Hohen Stein führte die Strecke wieder über die Bundesstraße Richtung Steinach, wo sich das Naturdenkmal Heller Stein mit einer markanten (Stein-)Linde befindet.
 
 
 
 
 
 



Über Lerau ging es zurück zum Ausgangspunkt. Auf der Strecke mit knapp 14 km und 310 hm weihte ich meine neuen Asics Gel Fuji Elite ein. Auffällig: auch auf nassen Steinen hat man super Grip!

Samstag, 9. November 2013

Im Pfreimdtal



Bei schönem Herbstwetter absolvierte ich heute meine Trainingsrunde im Pfreimdtal. Bei der kleinen Ortschaft Obernankau, in der Nähe des sagenumwobenen Naturdenkmals "Kalter Baum" startete meine Tour und führte mich gleich zu Beginn auf den Riesensessel, einem herrlichen Aussichtspunkt oberhalb der Pfreimd. Nächstes Highlight war die Felsformation mit der Räuberhöhle, die ich vor einigen Jahren auch schon von innen entdeckte. Bei der alten "Linglmühle" folgte ich dann flussaufwärts der Pfreimd. Vorbei an der Goldbachschleife lief ich wieder einmal auf dem auf meinem Blog schon öfters erwähnten Goldsteig, der mich aufs Neue wieder als tolles Trailrunninggelände überzeugte. Der idyllischen Pfreimd folgte ich bis zur Ortschaft Böhmischbruck, bevor ich scharf links in Richtung Kößing abbog. Hier war ich dann auf der Strecke des Obstlehrpfads unterwegs, der in meinem Heimatort Tännesberg startet und bis nach Kößing führt und damit Bayerns längster Obstlehrpfad ist. Nachdem ich Kößing hinter mir gelassen habe, ging es wieder bergab zurück ins Pfreimdtal. Zwischen Goldbachschleife und Linglmühle lief ich ein Stück Querfeldein, weil ich noch eine Felsformation mit alten Buchen anschauen wollte. Weiter ging es dann auf einem Forstweg bis nach Straßenhäuser und dann über Feld- und Wiesenwege zurück zu meinem Ausgangspunkt. Auf die 13 Kilometer mussten 250 Höhenmeter gemeistert werden, wobei mir in meiner eigentlichen Trainingspause vielmehr das Erlebnis und das Erkunden neuer Wege und Touren wichtiger sind als der Trainingseffekt. Momentan ist eben Zeit dafür, die Schönheiten meiner Heimat zu erkunden, und auch immer wieder meinen Blog-Besuchern zu präsentieren. Leider hatte ich heute nur ein älteres Handy zum Fotografieren dabei.  
 

Blick vom Riesensessel auf die Pfreimd

Bankerl am Riesensessel


Felsformation mit Räuberhöhle
Eingang der Räuberhöhle
Innen offenbart sich doch ein recht großer Hohlraum



Linglmühle
mit Backofen und altem Hollerbusch vor der Scheune


Pfreimd vor der Goldbachschleife





Böhmischbruck

Sühnekreuze Böhmischbruck:
http://www.suehnekreuz.de/bayern/boehmischbruck.htm


Infotafel Obstlehrpfad


Sonntag, 3. November 2013

Lusen und Rachelüberschreitung

Eigentlich befinde ich mich ja momentan in der Saisonpause, allerdings hatte ich schon lange den Plan, über Lusen und Rachel zu laufen.
 
Nationalpark Bayerischer Wald
Tour
 

Am vergangenen Freitag war es dann also so weit. Von Waldhäuser aus startete ich die Tour und gelangte über die sogenannte Himmelsleiter auf den Gipfel des Lusen (1373 m), dessen Gipfelbereich vollständig mit Granitfelsblöcken übersät ist.


über den Waldhäuserriegel
Lusengipfel über die Himmelsleiter



Aussicht ins Böhmische

Blick zum Gipfel des Großen Rachel
Vom Gipfel zurück ging es über das Lusenschutzhaus.


Erneut vorbei an der Gläsernen Arche:


bog ich dann links zum Teufelsloch ab, einer von Felstrümmern übersäten Schlucht mit unterirdischem Bachlauf.
Auf schönsten Trails entlang, teils crossig, oftmals steinig und verwurzelt, schmal und vom vielen Herbstlaub bedeckt lief ich an unzähligen Baumskeletten vorbei, die wie Zahnstocher die Höhenzüge des Bayerischen und Böhmischen Walds überziehen. Aber es tut sich was im Wald! Eine Vielzahl an jungen Fichten und Tannen, aber auch junge Buchen, Ahorn und Pioniergehölze wie Birken und Ebereschen bedecken die Berghänge. Es ist interessant, den Bergmischwald der Zukunft in seiner Entwicklung begleiten zu dürfen.



   
Lusen (rechts), Rachel (links)

Auf meinem Weg durch den Nationalpark Bayerischer Wald folgte als nächstes Zwischenziel der Rachelsee, über dessen Entstehung und Geschichte eine Holztafel informierte. Der Anstieg zum Rachelgipfel (380 hm) wird als beschwerlicher Weg ausgeschildert.


Rachelsee


 


Rachelgipfel

 
Rachelsee und Rachel
Über die Rachelkapelle, von der man einen schönen Blick auf den Rachelsee hat, führte mich die Strecke auf den Gipfel des Rachels (1453 m), dem nach dem Großen Arber zweithöchsten Berg des Bayerischen Walds.

Waldschmidthaus
Am Waldschmidthaus vorbei ging es auf einem sehr schwierig zu laufenden Weg hinab zur Frauenauer Trinkwassertalsperre, wo meine Tour kurz nach dem Eintreten der ersten Krämpfe endete.


Für die 30 Kilometer (1000hm bergauf, 1350 hm bergab) benötigte ich inkl. Fotopausen knapp über drei Stunden, wobei aufgrund des vielen Herbstlaubs Vorsicht und höchste Konzentration erforderlich waren, um nicht auf der anspruchsvollen Strecke umzuknicken.